Bauch-
deckenstraffung

Allgemeinen Gründe für eine Bauchdeckenstraffung

Das vorherrschende Schönheitsideal eines flachen Bauches mit einer schlanken, straffen Taille ist leider für viele Frauen eine nicht realisierbare Wunschvorstellung. Denn bei Vorliegen von bindegewebsbedingten Schäden der Haut im Bereich der Bauchdecke helfen weder Sport, noch Massagen, noch Diäten.

Starke Beanspruchungen des Gewebes, wie sie etwa durch Schwangerschaften oder gravierende Gewichtsschwankungen entstehen, führen zu einer Überbelastung des Bindegewebes und zu dessen Elastizitätsverlust. Dadurch kann sich das Gewebe nach Belastung nicht mehr in seine ursprüngliche Form straffen und bleibt dauerhaft verformt.

Mildere Ausprägungen dieser unerwünschten Erscheinungen sind die bekannten „Schwangerschaftsstreifen“; als störender erweisen sich erschlaffte Hauptpartien an Bauch und Taille, welche umgangssprachlich als „Fettschürzen“ bezeichnet werden.

Alter und Aussehen des Bauches

Warum verliert die Haut an Elastizität?

Auch fortschreitendes Lebensalter bedingt einen natürlichen Festigkeitsverlust durch sinkenden Kollagengehalt des Gewebes. Die dadurch bedingten Einbußen an Halt und Straffheit führen zu Erscheinungen wie CelluliteHängewangen oder schlaffer Haut.

Die Tatsache, dass sich die entstandenen überschüssigen Hautstrukturen nicht von selbst zurückbilden können, stellt für viele Frauen eine große Beeinträchtigung des persönlichen Wohlbefindens dar und trübt das eigene Selbstbild. Damit die ehemalige Beschaffenheit der erschlafften Bauchdecke und somit die feminine Silhouette wiederhergestellt werden kann, muss das erschlaffte Gewebe meist operativ entfernt werden. Dies geschieht in Form einer Bauchdeckenstraffung, welche auch als „Abdominoplastik“ (vom lateinischen „abdomen“ = „Bauchbereich“ und „plastik“ = „Formung“) bekannt ist.

Die Bauchdeckenstraffung ist keine reine Fettabsaugung

Die Vorstellung, dass eine Bauchdeckenstraffung mit einer Fettabsaugung gleichzusetzen ist, ist weit verbreitet. Allerdings beseitigt man bei ersterer nicht nur überschüssiges Fett, vielmehr werden überschüssige, hängende Hautanteile chirurgisch entfernt, um Taille und Bauch bestmöglichst in ihren vorherigen Zustand der Straffheit und Flachheit zurückzuversetzen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit einer Kombination von Fettabsaugung und Bauchdeckenstraffung (Lipoabdominoplastik). Jedoch sollten derartige Operationen nicht als Ersatz für gesunde Ernährung und sportliche Aktivität, sondern vielmehr als unterstützende Maßnahme angesehen werden, um gezielt gegen bestimmte, hartnäckige Problemzonen vorzugehen, welche sich auch gegen Training oder Diäten als resistent erweisen.

Die Effektivität einer Abdominoplastik

In der Regel sind die Ergebnisse einer Abdominoplastik dauerhaft, vor allem bei zukünftiger Einhaltung eines empfohlenen Trainingsplanes und Fortführung einer ausgewogenen Lebensführung. Natürlich können sich nach einer Bauchdeckenstraffung zu einem späteren Zeitpunkt wieder Fettpölsterchen bilden – wobei die einmal entfernten Hautpartien selbstverständlich nicht wieder nachwachsen werden. In den meisten Fällen wird sich somit ein gutes Langzeitergebnis einstellen, lediglich die Hautstruktur kann in späteren Jahren in natürlichem Maße an Elastizität verlieren. In aller Regel muss eine sorgfältig durchgeführte Abdominoplastik nicht wiederholt werden.

Gemeinsame Vorbereitung auf eine Bauchdeckenstraffung

Persönliche Beratung durch
Dr. med. Karasinksi

Als Vorbereitung auf jeden Eingriff findet ein ausführliches, persönliches Beratungsgespräch mit unserem spezialisierten Intimchirurgen Dr. Med. Karasinski in Planegg bei München statt. In dessen Verlauf bespricht Dr. med. Karasinski mit Ihnen individuelle Vorstellungen, persönliche Fragestellungen, Möglichkeiten und Grenzen, potentielle Komplikationen sowie Ihren gesundheitlichen Allgemeinzustand. In diesem Gespräch wird außerdem auf Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, Allergien und bekannte Medikamentenunverträglichkeiten eingegangen, um potentielle Probleme bereits im Vorfeld minimieren zu können. Auch sollte ca. zwei Wochen vor dem Eingriff das Rauchen eingestellt werden, da Nikotinkonsum die Wundheilung nachweislich beeinträchtigt.

Während dieses Gespräches werden auch die für den Eingriff nötigen Voruntersuchungen durchgeführt. Die überschüssigen Haut- und Fettzonen werden sorgfältig lokalisiert, vermessen und dokumentiert sowie die Hautspannung und -dicke beurteilt. Zur Veranschaulichung der geplanten Veränderung werden Fotos der zu behandelnden Körperpartien angefertigt. Auch ein Bauch-Mieder wird zu diesem Zeitpunkt für den postoperativen Gebrauch angepasst.

Empfehlungen des Allgemeinarztes

Körpergewicht

Übermäßige Gewichtsabnahmen in den letzten drei bis vier Wochen vor der Operation sollten vermieden werden, um den Stoffwechsel nicht negativ zu beeinflussen und dadurch das Immunsystem zu belasten.

Diät

Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes bezüglich der Vorbereitung auf die Operation und der empfohlenen Ernährung

Arzneimitteln

Den Anweisungen dem Verhalten gegenüber bestimmten Vitaminen und Arzneimitteln sollte unbedingt Folge geleistet werden. Beispielsweise dürfen ab einem gewissen Zeitraum vor dem Eingriff einige Medikamente, etwa Blutverdünner, einige Schmerzmittel oder bestimmte Diabetesmedikamente nicht eingenommen werden. Dr. med. Karasinksi informiert sie hierüber ausführlich.

Durchführung der Bauchdeckungstraffung in der renommierten Isar A Op Zentrum in München

Nach der Durchführung eines umfassenden Arztgespräches und Festlegung der präoperativen Vorgaben findet in der renommierten Münchener Isar A Op Zentrum die Operation statt. Da derartige Eingriffe stationär vorgenommen werden, ist mit einem Klinikaufenthalt von einem bis vier Tagen Dauer zu rechnen. Die Operation selbst findet in der Regel in Vollnarkose statt. Hierfür steht ein erfahrenes Team von Anästhesisten (Narkoseärzten) bereit, die Dr. med. Karasinski unterstützen.

Bauchdeckenstraffung

Individueller Ansatz

Die angewendeten Operationsmethoden variieren abhängig von dem Grad der Gewebeerschlaffung, um sich den gegebenen Verhältnissen individuell anzupassen und so ein optimales Endergebnis zu gewährleisten. Dabei werden vor allem Faktoren wie anatomische Gegebenheiten und auch die jeweiligen Vorstellungen des Patienten berücksichtigt. Abhängig von der Eingriffstechnik schwankt auch die Dauer der Operation zwischen 1,5 und 3 Stunden.

Die angewendeten Operationsmethoden

Die optimale Behandlungsmethode für die individuellen Vorstellungen der Patienten wird im Vorfeld mit Dr. med. Karasinski nach einer umfassenden Voruntersuchung in seiner Praxis in Planegg bei München entschieden. Dabei geht Dr. Karasinski auf Ihre persönlichen Wünsche ein und bespricht vertiefend die einzelnen Behandlungsmethoden, mögliche Risiken sowie das absehbare Ergebnis, um maximale Transparenz zu ermöglichen.

Jede operative Vorgehensweise bedingt eine individuelle Art der Schnittführung. Diese ist daran orientiert, bei maximaler Sicherheit und Effektivität eine minimalste Narbenbildung zu erreichen. So werden beispielsweise durch Schnittführung entlang von vorhandenen, natürlichen Hautfalten oder in Bereichen, welche durch Kleidung leicht verdeckt werden können, nahezu unsichtbare Narben erzielt. Ein knapp über dem Schambereich gesetzter, waagrechter und leicht konvexer Schnitt liefert ein derartiges Ergebnis.

Durch die Ablösung des Gewebes von der Bauchwand schafft man Zugriff auf die Bauchmuskeln. Diese werden durch Zusammenfügung und Fixierung gestrafft, wobei die Bauchwand gefestigt und die Taille verschmälert wird. Daraufhin wird nicht mehr benötigtes Gewebe abgetrennt und der restliche Hautteil vernäht. Je nach Umfang der Bauchdeckenstraffung muss möglicherweise auch der Bauchnabel versetzt werden, um den Erhalt einer natürlichen Körperproportion zu gewährleisten.

Besondere Sorgfalt wird von Dr. med. Karasinski auch auf den anschließenden Wundverschluss gelegt, etwa mit Nahtverfahren innerhalb des Hautniveaus. Abschließend wird eine Drainage angelegt, um den Abfluss von Wundsekret zu unterstützen und so Infektionen zu vermeiden.

Totale Bauchdeckenplastik

Von einer „totalen Bauchdeckenplastik“ spricht man, wenn zur Straffung der Bauchdecke auch der Nabel in seiner Position versetzt werden muss.

Zunächst wird an einer später leicht zu verdeckenden Stelle des Unterbauches ein W-förmiger Schnitt angebracht, der über dem Schambereich liegt und von Beckenknochen zu Beckenknochen führt. Sodann werden überschüssige Hautpartien sowie das daruntergelegene Fettgewebe entfernt. Daraufhin folgt ein runder Schnitt zur Abtrennung des Bauchnabels von der Bauchhaut.

Die nun mobilisierte Haut und auch die Bauchmuskulatur werden daraufhin gestrafft, überschüssige Gewebeteile entfernt sowie der Bauchnabel neu positioniert. Der Verschluss der Wundränder erfolgt mit höchster fachlicher Präzision. Abschließend angelegte Drainageröhrchen ermöglichen den optimalen Abfluss von Wundsekret, Gewebeflüssigkeit und Blut.

Diese Art des Eingriffes wird unter Vollnarkose durchgeführt. Geeignet ist er vor allem zum Erzielen deutlicher Konturverbesserungen der Bauchregion, wobei große Hautlappen und ausgeprägte Fettablagerungen entfernt werden.

Partielle Bauchdeckenstraffung

Eine „partielle Bauchdeckenstraffung“ beschreibt eine Bauchdeckenstraffung, bei der die Haut zwischen Nabel und Schnittlinie gelöst und gestrafft wird, aber sonst keine weiteren Maßnahmen durchgeführt werden. Somit ist der notwendige Schnitt sowie die resultierende Narbe meist kleiner, des weiteren muss der Bauchnabel nicht versetzt werden. Die Nabelposition wird allerdings durch die Hautstraffung verschoben. Diese Operationsmethode eignet sich für Patienten, bei denen ausgedehntes Gewebe und Fettvorkommen hauptsächlich am Unterbauch vorhanden sind.

Endoskopische Bauchdeckenstraffung

Eine endoskopische Bauchdeckenstraffung wird dann durchgeführt, wenn man sich für einen weniger umfangreichen Eingriff zur Straffung der Bauchmuskulatur entscheiden möchte. Ob diese Art der Behandlung in Frage kommt, hängt von den vorliegenden Gegebenheiten ab. Sie ist nur geeignet, wenn sich die Hauterschlaffung auf den Unterbauch beschränkt und deswegen kein Gewebe entfernt werden muss. Im Verlauf dieses – meist ambulant durchgeführten Eingriffes – werden die längslaufenden Bauchmuskeln durch einen kleinen Zugang miteinander vernäht.

Durchführung der Bauchdeckungstraffung in der renommierten Isar A Op Zentrum in München

Minimales Risiko möglicher Komplikationen

Zuverlässiges und erfahrenes Team

Da eine Bauchdeckenstraffung ein umfangreicher ästhetisch-chirurgischer Eingriff ist, können wie bei jeder anderen Operation auch Komplikationen auftreten. Jedoch wird das Risiko durch die jahrelange Erfahrung und die Spezialisierung auf Intimchirurgie von Dr. med. Karasinski minimiert. Außerdem hat er die volle Unterstützung des professionellen Teams der renommierten Isar A Op Zentrum in München, wo mögliche Probleme zuverlässig gelöst werden.

Wundflüssigkeit

Selten besteht die Möglichkeit, dass der Körper während oder nach dem Eingriff ungewöhnlich große Mengen Wundflüssigkeit freisetzt. Durch das Verwenden von Drainagen im Bauchbereich können derartige Unregelmäßigkeiten allerdings schnell erkannt und unverzüglich Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Narbenbildungen

Weil Abdominoplastiken meist aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden, werden auch unschöne Narbenbildungen als schwerwiegendes Problem betrachtet. Verursacht werden derartige Erscheinungen etwa durch Durchblutungs- oder Wundheilungsstörungen. Durch Kompressionsverbände kann das Risiko breiter Narben stark verringert werden. Wird der Eingriff von einem erfahrenen und professionellen Team ausgeführt und vom Patienten die postoperativen Vorgaben beachtet, lassen sich derartige Komplikationen leicht vermeiden. Bilden sich dennoch Dellen, asymmetrische Konturen oder unschöne Narben, lassen sich diese zumeist mit einem weiteren Eingriff korrigieren.

Gefühlsbeeinträchtigungen

Eine häufige Begleiterscheinung sind Gefühlsbeeinträchtigungen in der Bauchpartie innerhalb der ersten Monate nach dem Eingriff; diese sind in der Regel lediglich temporär und durch Irritationen der Oberflächennerven bedingt. Permanenter Gefühlsverlust tritt nur in den seltensten Fällen ein.

Individuelle Risikofaktoren

Individuelle Risikofaktoren (Vorerkrankungen, Nikotinkonsum, Medikation) müssen vor der Operation mit dem behandelnden Arzt geklärt werden, um eine Risikoabwägung zu ermöglichen. Des Weiteren wird der Arzt sie über mögliche Infektionen, Nachblutungen oder die potentielle Notwendigkeit eines nachbessernden Zweiteingriffes informieren.

Die Nachsorge einer Bauchdeckenstraffung

Die implantierten Drainagen werden nach zwei bis vier Tagen, die Fäden nach zwei bis drei Wochen entfernt. Unmittelbar nach der Operation trägt der Patient einen noch im OP-Saal angelegten Kompressionsverband.

Weil es sich bei einer Bauchdeckenstraffung um einen relativ umfangreichen Eingriff handelt, benötigt der Patient nach der Behandlung Ruhe, um einen optimalen Heilungsvorgang zu gewährleisten. Aus diesem Grund sollte sich der Patient mindestens zwei Wochen lang eine Auszeit von jedweden Verpflichtungen nehmen und auch von sportlichen Aktivitäten absehen. Auch auf das Tragen schwerer Lasten sowie Fitnessübungen sollte der Patient für acht Wochen vermeiden. Dennoch sollten möglichst bald wieder einfache Bewegungen durchgeführt werden, damit das Thromboserisiko minimiert werden kann.

Um eine optimale Durchblutung und Stabilisierung der Bauchdeckenhaut und der gestrafften Bauchmuskeln zu gewährleisten, wird nach dem Eingriff ein leichter Kompressionsverband oder eine elastische Bauchbinde angepasst. Nach kurzer Zeit kann das vorher angepasste Mieder angelegt werden. Je nach Umfang der Operation sollte es für eine Dauer von drei bis sechs Wochen durchgehend getragen werden.

Postoperative Wundkontrollen sind regelmäßig durchzuführen, direkte Sonneneinstrahlung sollte der Patient für ein halbes Jahr vermeiden, um störende Narbenpigmentierung zu vermeiden. Sobald die Schwellung abnimmt, ist der erste Erfolg beurteilbar, allerdings kann es bis zur Abflachung und Abblassung der Narben einige Monate dauern.

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Veränderungen an Bauch und Taille, wie sie beispielsweise durch Alter, Schwangerschaft oder medizinische Eingriffe bedingt sind, führen oft zu einer Überlastung des Bindegewebes und beeinträchtigen die weibliche Figur.
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