Jungfernhäutchen
Rekonstruktion

Superhymenoplastik – neue Technik zur Wiederherstellung des Jungfernhäutchens
In meiner langjährigen Erfahrung als Frauenarzt haben mich viele Patientinnen gefragt, ob es sich etwas zur Wiederherstellung des Jungfernhäutchens unternehmen lässt. Heutzutage ermöglicht Medizin vieles. Auch in diesem Bereich. Als Spezialist in ästhetischer Chirurgie (plastische und rekonstruktive Chirurgie) in Intimbereich, habe ich große Freude Ihnen eine neue Technik zur Wiederherstellung des Hymens zu präsentieren.
Der Hymen - Zeichen für die Jungfräulichkeit einer Frau
Das Wort Hymen kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Häutchen“. Damit ist das Jungfernhäutchen, das die vaginale Öffnung bei Frauen bedeckt gemeint. Es gilt in der Gesellschaft als Zeichen für die Jungfräulichkeit einer Frau.
Über die Funktion des Jungfernhäutchens wurde in der Medizin viel geforscht. Eine eindeutige Antwort liegt jedoch bis heute nicht vor. Fakt ist, dass jede Frau, die keine pathologischen Bildungen ihres vaginalen Bereichs aufweist, mit dem Hymen geboren wird. Seine Größe ist sehr individuell. Deshalb ist die Intensität der Blutung bei der ersten Penetration auch sehr unterschiedlich. Manche Frauen bluten mehr, andere weniger. Es gibt auch Frauen, die dagegen gar nicht bluten.
Viele Patientinnen haben sich beschwert, dass sie, obwohl sie Jungfrauen waren, nach dem ersten Geschlechtsverkehr trotzdem nicht geblutet haben. Heutzutage wissen wir, dass es nicht immer zum Bluten während des ersten sexuellen Akts kommen muss. Die Anwesenheit des Jungfernhäutchens stellt keine Garantie für die Blutung dar.
Hymenoplastik - Rekonstruktion des Jungfernhäutchens
Die Hymenoplastik ist ein plastischer, gynäkologischer Eingriff im Intimbereich einer Frau, der das gerissene Jungfernhäutchen rekonstruiert. Wenn der Hymen zerrissen wird, verbleiben immer noch mindestens zwei, drei oder sogar mehrere Reste dieser dünnen Membran. Dieser Fakt gibt uns die Möglichkeit, den Hymen chirurgisch zu rekonstruieren. Die Reste des gerissenen Hymens werden wieder zusammengenäht.
Die Hymenoplastik wurde entwickelt, um die Blutung beim ersten Geschlechtsverkehr nach der Operation zu garantieren. Diese Technik wird weltweit immer mehr verwendet. Vor allem in westlichen Ländern und in Indien. In einigen Ländern ist sie aus religiösen Gründen verboten. Hymenoplastik dürfen nur speziell darauf geschulte Ärzte durchführen.

Mehr Blutung beim ersten Geschlechtsverkehr
Superhymenoplastik
Viele Patientinnen, die sich der Hymenoplastik unterzogen haben, haben sich beschwert, dass sie in der ersten Hochzeitsnacht zu wenig geblutet haben. Nur ein paar Tropfen Blut stellte sie nicht zufrieden. Sie waren enttäuscht. Sie haben erwartet viel mehr zu bluten. Für solche Patientinnen haben Ärzte aus New Delhi (Indien) eine neue Technik entwickelt, die garantiert mehr Blutung beim ersten Geschlechtsverkehr verursacht.
Die Reste des Hymens werden auf besondere Weise zusammengenäht. Es bleibt nur ein ganz kleines Loch zur Ausscheidung des menstrualen Bluts sowie des vaginalen Sekrets. Dabei wird die Schleimhaut nicht beschädigt und es entsteht keine Narbe.
Das Ziel der Superhymenoplastik
Bei der Wiederherstellung der Jungfräulichkeit handelt es sich um viel mehr als nur um eine plastische „Schönheitschirurgie“. Wenn Sie das Phänomen aus kultureller oder religiöser Sicht betrachten, so kann dieses die Würde oder sogar das ganze Leben einer Frau und ihrer Familie retten.
In einigen kulturellen Kreisen muss die Braut eine Jungfrau sein. Als Beweis dafür müssen, nach der ersten Hochzeitsnacht, Blutflecken auf dem Lacken zu sehen sein. Das ist der Beweis für die Jungfräulichkeit der Frau und somit ihrer vorherigen Unantastbarkeit. Wenn die Braut nicht blutet, so bedeutet das, dass sie vor der Hochzeit schon „berührt“ wurde und somit nicht mehr „sauber“ ist. Das bringt Schande für die Familie und kann entweder mit der Scheidung oder sogar mit dem Tod enden.
Was nun, wenn eine Frau vor der Hochzeit ihren sexuellen Trieben nachgegeben hat? Sollte sie dann keine Chance mehr auf das Heiraten haben um eine Familie zu gründen? Ist das wirklich ein Grund für die Schande und damit Zerstörung ihres Lebens?
Frauen leiden an den religiösen Gesetzen und Traditionen
Es ist manchmal nicht leicht sich an religiösen Gesetzen zu halten und gleichzeitig in der westlichen Kultur zu leben, mit allen ihren Freiheiten und Verführungen. Selbstverständlich wollen viele junge Frauen „versuchen“ wie das mit der Intimität so ist. Und oft schaffen sie nicht „nein“ zu sagen, da der sexuelle Trieb oft so stark ist, dass sie die Beherrschung verlieren.
Außerdem wissen wir heutzutage, dass nicht jede Frau beim ersten Sex bluten muss. Und es bedeutet nicht immer, dass sie schon Sex hatte. Viele Frauen bluten nur ganz wenig während des ersten sexuellen Aktes. Dies liegt in der individueller Bau des Hymens jeder Frau. Dank der Superhymenoplastik kann eine besorgte Frau sicher sein, dass sie während des ersten sexuellen Aktes bluten wird. Und zwar mehr als nur ein paar Tropfen.
Die Gründe für die Rekonstruktion des Hymens sind zweitrangig
Als Arzt frage ich weniger nach der Begründung als nach dem Wunsch der Patientin. Die Zufriedenheit und das Wohlbefinden meiner Patientinnen stehen bei mir auf der ersten Stelle. Jede Frau hat das Recht über sich selbst zu bestimmen, auch wenn das manchmal anderen Menschen nicht gefällt.
Bei einem Kinderwunsch würde ein Arzt Sie doch nicht fragen, warum Sie ein Kind haben wollen. Er würde es verstehen und akzeptieren, dass Sie sich ein Kind wünschen. Und das ist das Wichtigste. Das Warum? spielt hier eine nebensächliche Rolle. Jede Frau hat ihre ganz individuellen Gründe.
Stellen Sie sich vor, dass eine Frau ihre Stirn straffen möchte oder sie ihre Brüste vergrößern/verkleinern möchte. Welche Gründe könnten dahinter stehen? Möchte sie jünger für Männer aussehen und ihnen damit Freude machen? Vielleicht möchte sie sogar ihren eigenen Mann damit überraschen? Verlangt vielleicht ihre Arbeit, dass sie frisch und nicht übermüdet aussieht? Möchte sie das einfach nur für sich selbst tun, für ihr eigenes Wohlbefinden? Oder will sie nur den Ratschlag ihrer Freundin befolgen, weil diesen Eingriff gerade so viele Frauen machen?
Viele Menschen neigen dazu Frauen, die sich den Hymen wiederherstellen lassen, zu verurteilen. Ich hoffe, dass ich an dieser Stelle diese Neigungen gemildert, geschwächt oder sogar total ausgerottet habe. Als Arzt bin ich verpflichtet Menschen zu helfen und Hymenoplastik bietet eine enorme Hilfe für viele Frauen.

Über potentielle Patientinnen
Fortgeschrittene medizinische Methoden
In meiner langjährigen Erfahrung als Frauenarzt haben mich viele Patientinnen gefragt, ob man etwas zur Wiederherstellung des Jungfernhäutchens machen kann. Heutzutage ist die Medizin so fortgeschritten, dass man tatsächlich viel machen kann. Ich habe verschiedene Frauen getroffen, die sich der Hymenoplastik unterzogen haben und damit positive Erfahrungen gemacht haben.
Warum unterziehen sich Frauen einer Hymenoplastik?
Oft entscheiden sich junge Frauen, zwischen dem 18-25 Lebensjahr, für eine Rekonstruktion des Jungfernhäutchens. Manche haben ihren sexuellen Trieben vor der Hochzeit nachgegeben. Oft haben sie gehofft oder geglaubt, dass sie diesen einen Freund mit dem sie den Geschlechtsverkehr hatten, irgendwann heiraten würden. Es kam aber aus verschiedenen Gründen nicht dazu. Andere Frauen machen sich Sorgen, dass sie während der ersten Hochzeitsnacht nicht genug bluten werden. In beiden Fällen müssen die Frauen in der ersten Hochzeitsnacht Blutflecken nachweisen, ansonsten geraten sie in Schwierigkeiten. Deshalb ziehen sie die Hymenoplastik in Erwägung.
An dieser Stelle möchte ich betonen, dass viele von diesen Patientinnen nicht den Fakt vertuschen wollten, dass sie vor der Hochzeit sexuell aktiv waren, sondern es ging ihnen um den Fakt, dass sie während der Hochzeitsnacht „ausreichend“ bluten müssen. Sie Fragen sich bestimmt, woher diese Behauptung? Weil sie zur Behandlung in der Begleitung der eigenen Eltern oder mit ihren Verlobten kamen. Das bedeutet, dass sie ihren Eltern und Verlobten gegenüber offen waren und nichts verheimlicht haben. Für die Hymenoplastik entscheiden sich auch viele Frauen, die aufgrund der Scheidung oder des Todes ihres Mannes wieder heiraten möchten. Außerdem kommen auch einige schon verheiratete Frauen in Begleitung ihres Mannes, der sich eine Rekonstruktion des Hymens seiner Ehefrau wünscht.
Die Hymenoplastik kann auch ein Segen für Frauen sein, die vergewaltigt wurden. Für ihr psychisches Befinden kann die Rekonstruktion ihres Hymens eine Wohltat sein.
Die Vorbereitungen auf die Behandlung
Gespräch
Vor jeder Behandlung führe ich mit meiner Patientin ein ausführliches und aufklärendes Gespräch. Zuerst gebe ich ihr einige relevante Informationen über das Jungfernhäutchen. Es gibt viele Mythen, die das Jungfernhäutchen betrifft. Vieles ist längst nicht mehr aktuell. Doch leider glauben immer noch viele Menschen an sie. Im Gespräch erkläre ich meinen Patientinnen unter anderem, dass nicht jede Jungfrau beim ersten sexuellen Kontakt bluten muss.
Verlauf des Eingriffs
Als nächstes erkläre ich Ihnen anschaulich den Verlauf des Eingriffs. Wir besprechen was genau gemacht wird und welche eventuellen Risiken es gibt. In vertraulicher Atmosphäre bekommen Sie die Möglichkeit alle Fragen zu stellen, die Ihnen Sorgen bereiten und ich beantworte Ihnen jede einzelne davon. Ich möchte, dass Sie sich sicher und geborgen fühlen. In diesem Aufklärungsgespräch entscheiden Sie auch, ob Sie eine Voll- oder Teilnarkose während des Eingriffs haben möchten. Davon hängt es ab, worauf Sie vor der Operation besonders achten sollen. Wir besprechen gemeinsam alle Vor- und Nachteile der Narkose. Das hilft Ihnen am Ende eine Entscheidung zu treffen, welche Narkose Sie sich wünschen. Bei diesem Gespräch kann Sie natürlich eine Begleitperson unterstützen.
So verläuft der Eingriff einer Jungfernhäutchen Rekonstruktion

Die Behandlung wird in der Praxis auf dem gynäkologischen Untersuchungsstuhl durchgeführt. Sie dauert in der Regel ca. 30 Minuten unter Teil- oder Vollnarkose.

Zuerst wird dort angeschnitten, wo sich der Rest des Jungfernhäutchens befindet. Von da an bis knapp unter der Harnröhrenöffnung wird der Schnitt fortgesetzt. So entstehen zwei Schichten: eine innere und eine äußere. Dann wird die innere Schicht und anschließend die äußere Schicht zusammengenäht. Beide Schichten werden mit einem resorbierbaren Faden genäht.

Nach dem Nähen verbleibt nur eine ganz kleine Öffnung, durch die menstruales Blut sowie andere Scheidensekrete herausfließen können. Zuletzt wird über die Nahtlinie eine antibakterielle Salbe aufgetragen, meistens Neosporin. Es wird kein Verband auf die Wunde gelegt. Da die Salbe Antibiotikum enthält, verhindert sie mögliche bakterielle Infektionen und beschleunigt gleichzeitig die Heilung.

Sobald die Operation beendet ist und Sie aus der Narkose aufwachen, verbleiben Sie ein bis zwei Stunden in unserem Erholungsraum unter Aufsicht einer Krankenschwester. Danach können Sie nach Hause gehen.

Wenn Sie ohne Begleitperson sind, empfehle ich Ihnen mit dem Taxi nach Hause zu fahren. So vermeiden Sie Anstrengungen, die mit dem Laufen verbunden seien können.
Die Nachsorge - nach nur einer Woche beschwerdefrei
Der Prozess der kompletten Heilung kann bis zu sechs Wochen dauern. Meistens spüren Sie schon nach einer Woche keine Beschwerden mehr. In dieser Zeit können Sie leichte bis starke Schmerzen bekommen. Dagegen helfen herkömmliche Schmerzmittel, die Sie zusätzlich zu sich nehmen können. In seltenen Fällen bleiben die Schmerzen über einen Monat lag. Außerdem berichteten einige Patientinnen, dass sie in der ersten Woche ein wenig geblutet haben.
Nach der Operation sollen Sie einen Monat lang auf den Geschlechtsverkehr verzichten sowie auf sportliche Aktivitäten. Um die Wunde richtig zu pflegen reicht es, wenn Sie sie mit warmem Wasser ohne chemische Zusätze vorsichtig abwaschen. Zusätzlich tragen Sie die verschriebene Salbe auf und nehmen für die ersten fünf Tagen ein Antibiotikum.